Chronik des Landesverbandes - OeSKB Landesverband Steiermark

Österreichischer Sportkegel- und Bowlingverband
Landesverband Steiermark
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ÖSKB Landesverband Steiermark - Chronik
Gegründet wurde der steirische Landesverband im ÖSKB in Leoben im Jahr 1954. Über die Gründerversammlung gibt es keine schriftlichen Protokolle mehr. Es wurden folgende Personen in das erste Vorstandsgremium gewählt:
 Präsident:   Franz Dirninger †
 Sekretär:    Willi Neuper †
 Sportobmann: Hans Gruber †
 Kassier:     Helmut Witzany †
Die ersten steirischen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften wurden auf den 2-er Lehmbahnen, des sogenannten „Loambudln“ im Leobener Gasthof Umschaden bei guter Beteiligung ausgetragen.
In der Obersteiermark, da speziell in der Kegelhochburg Leoben, gründeten sich bald viele Vereine, die Großteils bis heute einen aktiven Sportbetrieb aufrecht halten. Durch den technischen Fortschritt (vollautomatische Kegelautomaten) schossen die Sportkegelbahnen förmlich wie Schwammerl aus dem Boden. In der Landeshauptstadt Graz konnte der Kegelvereinssport auch nach dem Bau einer modernen Anlage im ASKO-Center Eggenberg keine besondere Breitenwirkung erreicht werden – lediglich nur zwei Vereine meldeten sich beim Landesverband an.
In den 80iger Jahren wurden bundesweit einige Initiativen gesetzt, um den Kegelsport attraktiver zu machen. Dazu zählten unter anderem die Einführung des 200 Wurf-Bewerbs für Herren und Junioren, die Bundesligen für Damen und Herren oder der ermöglichte Einsatz von Spitzenspielern aus dem Ausland. Die stetige Weiterentwicklung der Bahnanlagen (Kunststoffbeläge, verbesserte Schreiberanlagen und Anzeigen) sowie die Einführung einer finanziellen Vergütungen für bestimmte Leistungen waren förderlich.
Die Neuerungen und Weiterentwicklungen führten zwar zur Leistungssteigerung bei Spitzenspielern, andererseits konnte die Zahl der Vereine und Aktiven nicht gesteigert werden.
Die Statistiken waren leider weiterhin rückläufig. Es wurden etliche 4er Bahnen gekauft um in der Bundesliga spielen zu können – alle 2-er und 3-er Bahnen wurden Stiefkinder.
Bei der WM 2004 wurde der fast einstimmige Beschluss gefasst, die 120 Wurf ab dem Sportjahr 2005 einheitlich einzuführen. Auch wurden einige neue Bewerbe beschlossen. Im Landesverband Steiermark wird zudem seit mehreren Jahren bei Mannschaftsmeisterschaften mit 4 Spielern gespielt, welches sich bewährt hat.

Der Landesverband Steiermark führte seit einigen Jahren eine Breitensportinitiative durch, die mehr als 2.500 Hobbykegler erfasst hat. Beim Zusammenrücken vom Breiten- u. Spitzensport könnte der Sportkeglerbund künftig für viele Sparten Vorbild sein und sich selbst einen neuen Entwicklungsschub geben.
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